Kalender

Mrz
8
Do
2018
Das Westportal am Freiburger Münster ______________________________ Bildvortrag von Karl Heinz Treiber
Mrz 8 um 20:00


Der Kulturförderverein Hirschberg e. V. lädt am Donnerstag, den 8. März 2018 um 20 Uhr zu einem Bildvortrag in die Alte Synagoge, Hauptstraße 27, 69493 Hirschberg, ein.


Karl Heinz Treiber wird über Das Westportal am Freiburger Münster referieren.


Die gotische Portalhalle des Westturms ist künstlerischer Höhepunkt des Freiburger Münsters. Alle Wände sind mit einer dichten Folge von biblischen und allegorischen Figuren versehen, die inmitten gotischer Spitzbogenarchitekturen stehen. Karl-Heinz Treiber wird das komplexe Bildprogramm in seinem Vortrag vorstellen und die Bauplastik in seiner kunsthistorischen Bedeutung würdigen.

Rund um die zentrale Mariendarstellung auf dem Trumeaupfeiler des Portals entfaltet sich ein reiches Erzählprogramm, zu dem unter anderem die berühmten Skulpturen der törichten und klugen Jungfrauen sowie der Fürst der Welt gehören, der als Versucher dem aus der Kirche hinaustretenden Gläubigen als Mahnung besonders auffallen sollte.

Nach der Renovierung 2004 präsentiert sich die gotische Portalhalle wieder in neuem Glanz.

Mrz
18
So
2018
Finissage Licht-Luft-Leichtigkeit ____________________________ Künstlerinnengespräch mit Dagmar Burisch
Mrz 18 um 11:00

Erleben Sie heute bei der Finissage die ausstellenden Künstlerinnen im Gespräch mit der Kunsthistorikerin Dagmar Burisch.

 

Lesen Sie den Artikel aus der RNZ zur Vernissage der Ausstellung.

http://www.anja-stepic.de/2018/01/31/ausstellung-licht-luft-leichtigkeit/

Lesen Sie die Eröffnungsrede der Kunsthistorikerin Dagmar Burisch zur Ausstellung.

 

Meine Damen und Herren,

bei der Vorbereitung zu dieser Ausstellung bin ich auf ein Zitat gestoßen, das ich meinen Ausführungen gerne voranstellen möchte. In Ludwig Tiecks Künstlerroman Franz Sternbalds Wanderungen – einem Werk der Romantik – heißt es: „Lass Dich von der Natur anwehen … „ – Dahinter steckt die Idee, in einer empfindsamen Anschauung der Landschaft, würden äußere und innere Natur zueinanderfinden und zusammenklingen.

Und was dabei herauskommen kann, wenn man sich von der Natur „anwehen“ lässt, das, meine Damen und Herren haben wir hier in der Ausstellung vor Augen.

„Licht – Luft – Leichtigkeit“, dieser von den drei Künstlerinnen selbst gewählte Titel beschreibt treffend, was den Betrachter in der Ausstellung erwartet, was er sieht oder besser, was er spürt, denn die drei Begriffe stehen für Immaterielles, etwas, das weder sichtbar noch greifbar ist.

Uta Arnhardt, Nicole Bellaire und Erika Klos haben das Kunststück vollbracht – jede auf ihre Art -, dem Flüchtigen, dem Schwerelosen und zugleich Wunderbaren in der Natur eine eigene Gestalt zu verleihen.

Die Natur ist Bildanlass und Ideengeber für alle drei Künstlerinnen. Die Umsetzung des Themas bewegt sich dabei im Spannungsfeld von der scheinbar naturgetreuen Wiedergabe in den zarten  Zeichnungen von Nicole Bellaire über die klar komponierten Papiercollagen mit Pflanzenfragmenten von Uta Arnhardt bis hin zum abstrakt anmutenden Kunstwerk aus Binsenzeichnung und Lackspuren bei Erika Klos.

Naturphänomenen wie Licht und Dunst sowie lautlosem Schweben antworten als Materialübersetzungen Transparentpapier, durchscheinendes Wachs und federleichte Papierschöpfungen.

Das Erspüren der Geheimnisse in der Natur ist das Eine, das Entdecken und Offenlegen das Andere – und dazu braucht es Achtsamkeit und minutiöse Beobachtung.

Durchlässigkeit, geschärfte Sinne, die Gabe der genauen Beobachtung sind allen drei Künstlerinnen gemein, denn sie sind wesentliche Voraussetzungen für ihr kreatives Tun.

Damit bewegen sie sich nicht zuletzt in einer Tradition, die in der Kunstgeschichte zurückreicht etwa bis hin zu den präzisen Illustrationen in den botanischen Prachtwerken des 16., 17. und 18. Jahrhunderts. Damals gab es einen engen Austausch zwischen Naturforschern und Künstlern. Letztere lieferten mit hohem handwerklichen Vollendungsgrad geschaffene  Zeichnungen, Kupferstiche und Radierungen, mit Hilfe derer die Morphologie der Pflanzen, Insekten und anderer Naturentdeckungen Verbreitung fand und erforscht werden konnte.

Indes – bei aller Kunstfertigkeit, die Botanik als visuelle Wissenschaft genügte und genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. „Die Natur muss gefühlt werden“, wusste schon Alexander von Humboldt, denn die Wissenschaft ist der Verstand der Welt, aber die Kunst ist ihre Seele.

Und kein Geringerer als Auguste Rodin sah den Künstler als einen animistischen Menschen, der nicht nur die Seele der ihn umgebenden Personen in kleinsten Gesichtsdetails entziffert, sondern auch den Geist der Tiere, der Bäume und Blumen über ihr Formenvokabular versteht.

(Zitat) „Die Bäume, die Pflanzen sprechen (zum Künstler) wie Freunde. Die Blumen verständigen sich mit ihm über die graziöse Biegung ihres Stiels, über ihre singenden Nuancen ihrer Blütenblätter: Jede Blumenkrone im Grün ist ein Wort, das die Natur an ihn richtet.“

Mir scheint, Uta Arnhardt, Nicole Bellaire und Eva Klos stehen in ständigem Dialog mit der sie umgebenden Natur.

Ihre Kunstwerke wiederum sind die bildgewordenen Übersetzungen dieser nonverbalen Zwiesprache, so dass auch wir als Betrachter daran teilhaben können.

Uta Arnhardts Dialog mit der Natur ist klar, wohlgesetzt und schnörkellos.
Zur Sprache kommt hier insbesondere das Material.
Papier ist ein Stoff aus der Natur und als künstlerisches Medium im wahrsten Sinne vielschichtig einsetzbar.

In ihren geometrisch-abstrakten Collagen verständigen sich ganz unterschiedliche Papiere miteinander. Faserige Fragmente handgeschöpften Papiers (oft internationaler Herkunft) treten in direkte Nachbarschaft zu glatten Gebrauchspapieren. Die wechselnde Oberflächenbeschaffenheit, Farbigkeit und Dichte der Papiere fügt sich in der subtil austarierten Komposition zu einem stimmigen Bildganzen.

Zwischen den Farb- und Formüberlegungen vermittelt die Zeichnung – nicht mit dem Stift, sondern mit einem schwarzen Faden.

Hier und da entdeckt man in den klar gegliederten Papierfahnen, die als Leichtgewichte rahmenlos und frei vor der Wand schweben dürfen, winzige Blütenteile, Staubgefäße, Blättchen und Samenfäden.

Sie sind von der Künstlerin einzeln und wohlüberlegt mit der Pinzette einander zugeordnet und mit Bienenwachs zwischen die transparenten Papierschichten geklebt worden.

In der Gesamt-Choreographie ergibt das fragile Material, das im Papier sicher aufgehoben ist, ein Blüten-Alphabet.

Jedes Blatt, jedes Staubgefäß ist einzigartig, denn die Natur wiederholt sich nicht – genauso wenig wie das einmal ausgesprochene Wort, das in der Zeit vergeht.

Uta Arnhardts geduldige Spurensicherung zeugt von hoher Sensibilität und Empathie, längst hat sie gelernt, die Chiffren der Natur zu lesen.

In Nahsicht und im Kleinen erkundet auch Nicole Bellaire in ihren duftigen Zeichnungen mit Blei- und Buntstift das Wesen und das Gestaltspektrum der Natur.

Blütenstempel, Samenkapseln von zartem Flaum umgeben, Insekten mit ihren filigranen Beinchen und transparenten Flügeln kommen hier detailliert zur Anschauung.

Botanisches Interesse vermischt sich bei Nicole Bellaire mit Faszination und Staunen vor dem Objekt, daraus erwächst im Prozess des Zeichnens ein eigener erfundener Kosmos aus biomorphen Wesen.

Im Hinblick auf die zur Verfügung stehenden Ausdrucksmittel liebt die Künstlerin die Abwechslung.

Neben den Zeichnungen entstehen kleinformatige Bildobjekte in Mischtechnik oder Holzschnitte – bevorzugt in der Technik der verlorenen Platte, dabei werden alle Farben mit einer einzigen Druckplatte gedruckt. Nach jedem Druckvorgang wird die Platte weiterbearbeitet, um mit der nächsten Farbe erneut zu drucken. Der jeweils vorherige Zustand der Platte geht unweigerlich verloren und das Druckergebnis wird zum Unikat – nicht wiederholbar, genauso einzigartig wie jedes Lebewesen in der Natur.

Nicole Bellaires Umgang mit dem organischen Formenreichtum ist spielerisch und zwanglos, ihre Kreativität entzündet sich an der Morphologie, der Gestalt, Struktur und dem Regelmaß von Organismen.

Daraus entwickelt sie in den Zeichnungen Phantasiegeschöpfe mit Eigenleben und im Holzschnitt ihre ornamental anmutenden Rapporte.

Durch das serielle Aneinanderreihen desselben Motivs ergeben sich unerwartete Formentsprechungen, wenn etwa aus einer Orchideenblüte in der stereotypen Wiederholung Schmetterlingsflügel wachsen.

Die Künstlerin lässt sich gerne und immer wieder aufs Neue überraschen bei ihren zeichnerischen Expeditionen in die schier unerschöpfliche Gestaltwelt der Pflanzen und Insekten.

Die Dritte im Bunde der kreativen Naturerforscherinnen ist Erika Klos.

Mehr noch als bei ihren Kolleginnen ist das Licht, auch als Medium des Augenlichts und damit des Sehens in den Werken essentiell. Sie lehrt den Betrachter das reflektierende Sehen und das Spuren lesen.

Ihre sparsamen, aber ausdrucksstarken Abstraktionen legen Fährten, denen es zu folgen gilt, um Entdeckungen zu machen wie diese, von der die Künstlerin selbst berichtet:

Zum Arbeiten mit ihrem bevorzugten Material – dem Transparentpapier – kam sie durch eine Beobachtung beim Spazierengehen. Ganz in Gedanken versunken, fielen ihr  Binsen am Wegesrand auf.

In ihrem Wuchs erkannte sie energische, kraftvolle Striche – Zeichnungen von und in der Natur. Warum also nicht mit Materie zeichnen?

Um aber als Materie erkannt zu werden, brauchte es einen Gegensatz – das Licht.

Also begann sie Gebilde aus Binsen zwischen zwei Lagen Transparentpapier zu fixieren. Gegen das Licht gehalten, scheinen die Materialzeichnungen vor dem Auge zu fliegen.

In anderen Arbeiten sorgen getropfte Lackfäden für Zufalls-Spuren auf dem Transparentpapier.

Durch den Materialkontrast – getrocknete Lackfarbe auf zartem Papier – kommt es zu faltigen Verwerfungen, es entsteht eine reliefartige, lebendige Bildfläche, die Zeichnung wird Objekt.

Zur Akzentuierung werden Farbpigmente miteinverleibt, manchmal kann es auch der Glanzruß vom Kaminkehrer sein.

Erika Klos´ Herz schlägt für die intuitive Kreativität, sie erzwingt nichts, sondern vertraut auf den glücklichen Augenblick und das offene Buch der Natur.

In dieser Ausstellung liegen Spüren und Sehen ganz nahe beieinander. Es ist ein sinnliches Kunsterleben, leise und unaufdringlich.

Die Ausstellung schafft uns eine Nische zum Innehalten und sie fordert unsere Wahrnehmung, indem sie sie zugleich in die Freiheit entlässt – nichts muss, alles kann …

Ein Aufatmen in der Betrachtung.

Dazu lade ich Sie nun ein, denn – um mit Goethes Worten zu schließen:

Sprichst du von Natur und Kunst,
Habe beide stets vor Augen:
Denn was will die Rede taugen
Ohne Gegenwart und Gunst!

Dagmar Burisch

Apr
15
So
2018
Salon Français ____________________________ S. Goetz, S. Kessler, A. Fleischer
Apr 15 um 18:00

Salon Français

von verliebten Salonlöwen und unsichtbaren Flötentönen

 

Leopold Ensemble

Sabine Goetz, Sopran
Stefanie Kessler, Flöte
Alexander Fleischer, Klavier

Galante Kammermusik und Lieder von Cécile Chaminade, Johannes Brahms,
Lili Boulanger, Camille Saint-Saëns u.a.

 

 

Das Leopold-Ensemble

Die Sopranistin Sabine Goetz und der Liedpianist Alexander Fleischer arbeiten seit 2014 erfolgreich als Liedduo zusammen. Wenn sie nicht auf  Konzertreise oder als Dozenten in Sachen Musik unterwegs sind, leben beide Künstler mit ihren Familien in Mannheim. Sie teilen den Wunsch, eine Kultur von Lieder- und Kammermusikabenden vor einem kleinen Publikum und in Räumen mit besonderer Atmosphäre zu initiieren und zu pflegen, so wie es in den musikalischen Salons der großen Städte üblich war: gemeinsam mit ihren Kammermusikpartnern gründeten Sie das Leopold-Ensemble.

Hier wird in wechselnden Besetzungen live musiziert, das ist nicht youtube, dafür steht man abends vom Sofa noch mal auf!

Mit der Flötistin Stefanie Kessler pflegt Sabine Goetz seit Jahren eine intensive kammermusikalische Freundschaft, die beiden entdecken immer wieder neues gemeinsames Repertoire. Mit den beiden Damen und Alexander Fleischer am Klavier hat sich ein Trio zusammengefunden, dass im „Salon Français“ seine Zuhörer in die Stadt der Liebe und ihre Musik entführt.

Die Sopranistin Sabine Goetz erhielt ihre Ausbildung an der Musikhochschule Mannheim, schon im Studium war sie Preisträgerin in internationalen Wettbewerben. Als Opernsängerin wurde sie am Theater Aachen engagiert und gastierte in Mozartpartien und in Barockopern.

Ihr Repertoire im Oratorienfach umfasst die lyrischen Sopranpartien von Monteverdi, Bach, Händel über Mozart und Haydn bis hin zu Mendelssohn, Brahms und Mahler. Sie konzertierte mit Konrad Junghänel, der Nederlandse Bachvereniging, Capricornus Ensemble Basel, Main-Barock-Orchester, Les Talens Lyriques und Akademie für Alte Musik Berlin u. a. in der Alten Oper Frankfurt, der Kölner Philharmonie, bei den Händel-Festspielen in Halle, im Théâtre des Champs-Élysées Paris, in Italien, Portugal, Polen und Kolumbien.

Besondere Liebe gilt der Kammermusik und dem Liedgesang gemeinsam mit ihrem Liedpianisten Alexander Fleischer, so entsteht in ihrer Wahlheimatstadt Mannheim ihr musikalisch-historisches Forschungsprojekt „Musik im Salon Geissmar“.

Sabine Goetz arbeitet seit 2014 als Dozentin für Gesang an der Universität Mainz und seit 2017 an der Musikhochschule Mannheim. Als Jurorin war sie bei „Jugend Musiziert“ für Gesang und für Vokalensemble tätig und unterstützt erfolgreich junge Sängerinnen und Sänger auf dem Weg ins Berufsleben.

Die Flötistin Stefanie Kessler, in Karlsruhe geboren, legte zunächst die künstlerische Reifeprüfung Querflöte/Orchestermusik an der Folkwang-Hochschule in Essen bei Prof. Mathias Rütters ab und studierte anschließend bei Prof. Karl Kaiser Traversflöte und historische Interpretationspraxis an der Musikhochschule Frankfurt/Main. Wichtige künstlerische Impulse bekam sie auch bei Meisterkursen mit Aurèle Nicolet und Bartholt Kuijken.

Seither pflegt sie eine rege Konzerttätigkeit auf moderner wie auf den historischen Flöten im In- und Ausland, ebenso wirkte sie bei zahlreichen CD-, und DVD-Aufnahmen mit.

Mit ihrem betörend schönen Ton und ihrer expressiven Gestaltung begeistert sie als Solistin ihr Publikum, spielt aber auch regelmäßig in renommierten Originalklang-Orchestern (Balthasar-Neumann-Ensemble, Hofkapelle Stuttgart, Deutsche Händel-Solisten, Budapest Festival Orchestra) und war Gast bei zahlreichen Festivals (Salzburger Festspiele, Bachfest Leipzig, Festival Aix-en Provence, Bach-Marathon Budapest).

Alexander Fleischer gehört zu den gefragten Liedbegleitern und Kammermusikern der jüngeren Generation. Nach seinem Klavierstudium (Diplom) an der renommierten Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin studierte er bei Wolfram Rieger Liedgestaltung und besuchte Meisterkurse u.a. bei Irwin Gage, Dietrich Fischer-Dieskau, Thomas Hampson, Christa Ludwig.

Frühzeitig wurde er mit Preisen internationaler Wettbewerbe ausgezeichnet, u.a. Liedbegleiter-Preis bei „Das Lied“ International Song Competition Berlin 2009, Schubert und die Moderne Graz, Schubert-Liedduo Wettbewerb Dortmund, Wettbewerb für Liedkunst Stuttgart der Hugo-Wolf-Akademie 2010.

In der Folge debütierte er in zahlreichen Konzertsälen und bei bedeutenden europäischen Festivals: lucerne festival, Musikverein Wien, Festspielhaus Baden-Baden, Philharmonie Köln, Musikfestival „Heidelberger Frühling“, Konzerthaus Berlin, festspillene i bergen, Festival RheinVokal u.a.

An der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin hat Alexander Fleischer eine Gastdozentur inne und arbeitet seit 2011 als Assistent von KS Prof. Thomas Quasthoff. Darüber hinaus erhielt er im April 2015 eine Dozentur für Liedgestaltung an der Hochschule für Musik Würzburg. Außerdem unterrichtet er an der Musikhochschule Mannheim eine Liedklasse.

Apr
26
Do
2018
Rätsel mittelalterlicher Symbole ____________________________ Bildvortrag von Dr. Fritz Reichel
Apr 26 um 20:00


Der Kulturförderverein Hirschberg e. V. lädt am Donnerstag, den 26. April 2018 um 20 Uhr zu einem Bildvortrag in die Alte Synagoge, Hauptstraße 27, 69493 Hirschberg, ein.

 

Warum sieht man auf einem Kapitell in der Kirche von Autun, das die Flucht nach Ägypten darstellt, den Esel auf einem Räderband laufen?

Diese Frage beschäftigt die Kunstgeschichte bis heute.

Und warum findet man im Alten Testament schon die Evangelistensymbole Löwe, Stier, Adler und Mensch?

So skurril und unerklärlich die Rätsel der mittelalterlichen Symbolik auch anmuten, sie dienen niemals dem Selbstzweck, sie sind nie als reines Dekor gedacht, sie haben immer einen tieferen christlichen Sinn.

Was dem Menschen des Mittelalters geläufig schien, ihm als zumeist leseunkundigen Laien als Schlüssel zum Weltverständnis seiner Zeit diente, erschließt sich uns heute erst, wenn wir den Schlüssel zum Verständnis des mittelalterlichen Weltbildes hinterfragen.

Der Vortrag von Dr. Fritz Reichel versucht, sich diesem Weltbild mit zahlreichen Bildbeispielen zu nähern, um uns einen Einblick in diese ferne Welt zu vermitteln.

Mai
6
So
2018
Konzert der Musik- und Singschule Heidelberg _______________________ Stipendiatenkonzert
Mai 6 um 18:00

Der Kulturförderverein lädt alle Musikfreunde zum

Stipendiatenkonzert

am Sonntag, den 6. Mai 2018 um 18 Uhr in die
Alte Synagoge in Hirschberg, Hauptstraße 27 ein.

Schon seit einigen Jahren veranstaltet der Kulturförderverein Hirschberg e. V. erfolgreich Stipendiatenkonzerte in Kooperation mit der Förderstiftung der Musik-und Singschule Heidelberg und der Dr.-Ursula-Perkow-Stiftung Streichquartette.

Auch 2018 wird jungen Solistinnen und Solisten in der Alten Synagoge Leutershausen ein Podium geboten, um ihr Können präsentieren zu können.

Es ist ein Genuss für das Publikum, das sich bei den bereits zurückliegenden Stipendiatenkonzerten stets über die Spielfreude und Begabung der jungen Talente begeistert gezeigt hat.

Erneut erwarten die Musikfreunde am Sonntagabend ein abwechslungsreiches Programm und sicherlich wieder beeindruckende Leistungen junger Musiker.

Diesen Darbietungen kann das musikinteressierte Publikum kostenlos lauschen.

Die Veranstalter erbitten beim Ausgang eine Spende als Unkostenbeitrag.

 

Es ergeht eine herzliche Einladung zur Teilnahme.

Jun
10
So
2018
Ebonit-Saxophone-Quartet _______________________ Meister und Gesellen
Jun 10 um 18:00

DCC 2016 Photo: Marco Borggreve

Das Ebonit Saxophone Quartet aus Amsterdam ist ein junges, inspiriertes Ensemble, das der Kammermusikwelt durch kreative Programme und eindrucksvolle Interpretationen eine ganz persönliche Note verleihen will.

Freuen Sie sich mit uns auf Meister und Gesellen 

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Streichquartett in C-Dur, KV 157 „Mailänder Quartett“ (arr. Ebonit)

  1. Allegro
  2. Andante
  3. Presto

Maurice Ravel (1875-1937)
Tombeau de Couperin (arr. Ebonit/Christoph Enzel)

  1. Prélude
  2. Fugue
  3. Forlan
  4. Rigaudon
  5. Menuet
  6. Toccata

– Pause –

Joseph Haydn (1732-1809)
Streichquartett in f-Moll, op. 20 Nr.5 (arr. Ebonit)

  1. Moderato
  2. Minuetto
  3. Adagio
  4. Finale: Fuga a due Soggetti

Mieczyslaw Weinberg (1919-1996)
Aria, op. 9 (arr. Ebonit)

Mieczyslaw Weinberg (1919-1996)
Streichquartett Nr. 5, op. 27 (arr. Ebonit)

3. Scherzo

Okt
12
Fr
2018
Vernissage _________________________________ Hein Albig und Freunde
Okt 12 um 19:00

Es ergeht herzliche Einladung.

Wenn Sie eine der Führung mit einer Gruppe besuchen möchten, wenden Sie sich bitte per email oder unter der Telefonnummer 0177 8969688 an den Verein.

Okt
19
Fr
2018
2. Hirschberger Liedfest ______________________ Winterreise
Okt 19 um 20:00

 

Tobias Berndt

Tobias Berndt ist dem Hirschberger Liedpublikum bereits bekannt. Nun interpretiert der mit einer aussergewöhnlich weichen Baritonstimme ausgezeichnete Sänger mit seinem Pianisten Alexander Fleischer Franz Schuberts wohl berühmtesten Liedzyklus „Winterreise“. Diese 24 „schauerlichen“ Lieder faszinieren das Publikum bei jeder Aufführung aufs Neue. Sind sie doch Zeugnis eines persönlichen und doch auch allgemeingültigen Erfahrungsweges eines jeden Menschen. Nicht zuletzt hat „Der Lindenbaum“ mit seinem volksliedhaften Charakter und wehmütigen Stimmung immer wieder die Herzen der Zuhörer gerührt. Tobias Berndt ist als gefragter internationaler  Konzertsänger (Zusammenarbeit mit Helmuth Rilling, Philippe Herreweghe, Teodor Currentzis u.v.m.) immer dem Lied treu geblieben und gewann zahlreiche Lied-Wettbewerbe. Die Zusammenarbeit des Liedduos Berndt/Fleischer dauert nun auch schon 20 Jahre an. Seitdem konzertieren die Künstler in bedeutenden Konzertsälen und Festivals. Freuen Sie sich auf einen besonderen Eröffnungs-Liederabend.

 

Alexander Fleischer

gehört zu den gefragten Liedbegleitern und Kammermusikern der jüngeren Generation. Nach seinem Klavierstudium (Diplom) an der renommierten Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin studierte er bei Wolfram Rieger Liedgestaltung und besuchte Meisterkurse u.a. bei Irwin Gage, Dietrich Fischer-Dieskau, Thomas Hampson, Christa Ludwig. Frühzeitig wurde er mit Preisen internationaler Wettbewerbe ausgezeichnet, u.a. Liedbegleiter-Preis bei „Das Lied“ International Song Competition Berlin 2009, Schubert und die Moderne Graz, Schubert-Liedduo Wettbewerb Dortmund, Wettbewerb für Liedkunst Stuttgart der Hugo-Wolf-Akademie 2010. In der Folge debütierte er in zahlreichen Konzertsälen und bei bedeutenden europäischen Festivals: lucerne festival, Musikverein Wien, Festspielhaus Baden-Baden, Philharmonie Köln, Musikfestival „Heidelberger Frühling“, Konzerthaus Berlin, festspillene i bergen, Festival RheinVokal u.a.

An der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin hat Alexander Fleischer eine Gastdozentur inne und arbeitet seit 2011 als Assistent von KS Prof. Thomas Quasthoff. Darüber hinaus erhielt er im April 2015 eine Dozentur für Liedgestaltung an der Hochschule für Musik Würzburg. Außerdem unterrichtet er an der Musikhochschule Mannheim eine Liedklasse.

Lassen Sie sich Karten unter der Nummer 0177 8969688 oder per email reservieren.
Wollen Sie alle drei Konzerte des 2. Hirschberger Liedfestes genießen?
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